Traditionell war der Samstag der große Wasch-und Badetag in vielen Familien. Nicht selten sind alle Famileienmitglieder nacheinander in die Wanne geklettert.
Doch wie sieht es eigentlich bei unseren Hunden aus ? Wie oft dürfen die in die Wanne ?
Vorweg genommen, die Haut ist das größte und wichtigste Organ von uns Säugetieren.
Sie schützt uns vor Umwelteinflüssen (UV-Strahlen, Kälte & Wärme), vor dem Eindringen von Chemikalien und anderen krankheitserregenden Faktoren. Sie ist aber auch gleichzeitig ein Speicher von Fett, Wasser, Kohlenhydraten, Vitaminen, Proteinen und andere Nährstoffen. Darüber hinaus reguliert sie Temperatur und Blutdruck und ist ein Teil der angeborenen und erworbenen Immunität. Um nur ein paar Funktionen zu nennen.
Wie ein Schutzfilm ist sie von dem Hautfett umgeben, welches, als erste Barriere fungiert und die Haut weich und geschmeidig hält. Bei dem menschlichen Säureschutzmantel der Haut weiß man, dass er mindestens 24 Stunden benötigt um sich wieder aufzubauen. Mit ein mal Waschen in der Woche kommt unser "Hautschutzsystem" einigermaßen klar, ohne Schaden zu nehmen. Tägliches Duschen dagegen ist Gift für unsere Haut.
Hunde jedoch, und deren Haut, sind nicht derartig angepasst um häufiges Baden (mit Shampoo/Seife) zu kompensieren. Ihre Haut leidet darunter, wird spröde und trocken und anfälliger für Erkrankungen. Da durch den fehlenden Schutzmantel des Hautfetts, den Erregern Tür und Tor offen steht.
Ich rate dir dazu deinen Liebling höchstens ein, bis zwei mal im Jahr zu baden.
Sollte sich dein Liebling in übel riechendem Zeugs gesuhlt haben, kann auch ein Eimer Wasser, geeignetes Shampoo/Seife und ein Waschlappen Abhilfe schaffen.